Eislöwen scheitern unglücklich

Dresdner Eislöwen unterliegen denkbar unglücklich in Pokalrunde 1

Beim ESC waren bis auf Abwehrspieler Martin Hamann alle Löwen an Bord. Wolfsburg war natürlich vor Beginn des Spiels der klare Favorit und alles andere als eine klare Niederlage wäre eine Überraschung gewesen.

Das erste Drittel begann jedoch mit Eislöwen, die sich keinesfalls schon zu Beginn aufgeben wollten. Wolfsburg kam nicht wie vielleicht erwartet schnell ins Spiel und so waren es die Eislöwen die Minute für Minute besser ins Spiel fanden und sich ein Chancenübergewicht erspielten. Logische Konsequenz war dann das verdiente 1:0 im Powerplay kurz vor Ende des ersten Drittels und bis zur Pausensirene ergaben sich weitere hochkarätige Chancen für Dresden, die aber entweder vom starken Rogles oder dem Pfosten bzw. der Latte abgewehrt wurden.

Im zweiten Spielabschnitt begann dann die Zeit von Schiedsrichter Stefan Vogl, der immer mehr ins Blickfeld des Geschehens geriet, kein gutes Zeichen für die Leistung des Unparteiischen. Die Löwen waren eigentlich mitte des 2. Drittels dem 2:0 näher als die Gäste dem Ausgleich, doch dann kam Vogls großer Auftritt. David Musial wurde mit einer Spieldauer vom Eis geschickt, warum weiß nur der Schiedsrichter und so hatten die Eislöwen einige Minuten in Unterzahl zu überstehen. Diese Phase nutzten die Wolfsburger aber um das Spiel mit 2 blitzsauberen Powerplaytoren zu drehen und so ging es mit einem 1:2 Rückstand in die 2. Drittelpause.

Im letzten Drittel versuchten die Eislöwen noch einmal alles wurden jedoch je durch das 1:3 der Gäste gestoppt, danach war die Luft etwas raus und trotz einiger gute Chancen trafen nur noch die VW-Städter einmal das Tor.

Das Endergebnis von 1:4 ist eindeutig zu hoch und der Schiedsrichter machte auch eine unglückliche Figur, womit er das Spiel mit entschieden hat. Die Eislöwen können stolz auf ihre gezeigte Leistung sein, zumal kein 2 Klassenunterschied erkennbar war. Am Ende ein sehr glücklicher Sieg für den DEL-Vertreter aus Wolfsburg. Schade

Tore:
15. Minute 1:0 Hruby(Gardner, Cermak) PPT 5-4
26. Minute 1:1 Wiseman(Moravec) PPT 5-4
36. Minute 1:2 Wiseman(Sandrock, Moravec) PPT 5-4
48. Minute 1:3 Wiseman(Fortin, Moravec) PPT 5-4
51. Minute 1:4 Zurek(Hurtaj, Moravec) PPT 5-4

Strafen:
Dresden: 23+20 Minuten
Wolfsburg: 20 Minuten

Zuschauer: 1.524