Sonntag, 9. Februar 2025

Really bad eyesausage ...

Ein Spielbericht von einem, der keine Ahnung hat, dass er Ahnung hat! 

Wir sind mit einigen verletzten Spielern zum Sachsenderby angetreten, was ja eigentlich gar keins ist.

Das Spiel ging munter los und wir hatten einige gute Chancen, um das eine oder andere Tor zu erzielen, aber die Genauigkeit ließ noch zu wünschen übrig. Nach circa zehn Minuten fand Crimmitschau besser ins Spiel und hielt gut dagegen. Folglich passierte das, was passieren musste … das 0:1. Wir hatten keinen Zug im Spiel und irgendwie war das Drittelergebnis durchaus verdient.

Zweites Drittel und weiter ging es, wie es im ersten Drittel aufgehört hatte. Wir kamen nicht ins Spiel und es kam, was kommen musste … wir glichen aus. Na Hoppla. 1:1. Samuel Schindler sei dank. Nun ging ein wenig die Ketchupflasche auf. Na ja, durch einen eher kleinen Hals, aber nur zwei Minuten später schlug Sebastian Gorcik zu und brachte unsere Farben mit 2:1 in Führung. Mit diesem Ergebnis, dachten wir, wird es zum Pausentee gehen, aber wurden getäuscht, denn die Eislöwen erhöhten das Spiel noch auf 3:1. Diesmal war unser "Hooligan" Travis Turnbull erfolgreich und erzielte das 150. Eislöwen-Saisontor. Das Ergebnis super, das Spiel dennoch zäh und die Führung vielleicht ein Tor zu hoch. Wir nahmen selbiges aber gern mit ins letzte Drittel.

Für alle, die es verpasst haben … die Gewinnnummern aus dem Puckschießen: 359, 114, 334, 81, 57, 370, 134, 393, 302, 75. Glückwunsch an alle Gewinner, Gewinnerinnen und Gewinnenden. 

Es ging ins letzte Drittel und nach ein paar Minuten sah man, warum Crimmitschau dort steht, wo sie eben stehen. Die Westsachsen im Angriff, der Puck kommt vor Danny Aus den Birken. Dieser legte sich elfengleich im Abwehrversuch in sein Tor und dieses war so offen, dass vielleicht sogar ich es hinbekommen hätte, etwas zurecht zu stolpern. Der Eispiratenstürmer jedoch verweigerte, den Puck ins leere Tor zu lupfen. Auch die Überprüfung der Schiedsrichter mittels Videobeweis änderte nichts an dieser Tatsache. Nach dem Powerbreak ging es weiter. Und man mag es kaum glauben, mit einer Strafe gegen Crimmitschau. Der ersten und einzigen im gesamten Spiel. Die zwei Minuten liefen noch nicht lange, da netzte unser Kapitän zum 4:1 ein und Crimmitschau durfte wieder auffüllen. Danach spiegelte sich fast das Ende des zweiten Drittels wider. Man packte langsam zusammen und schaute, wann die nächste Bahn kommt und … Schlabunsen … kam Hendreschke angerannt und zwirbelte das Ding zum 5:1 in die Maschen. Der 53. Erfolg gegen die Westsachsen war fixiert.

Am Ende war es der 30. Saisonsieg, den man natürlich gerne mitnimmt, aber es war nichts für Eishockeyfeinschmecker. Es gab eine angemessene Feier, die jedoch wohl nicht genügte und so folgte ein Abgang wie Schmidts Katze. Es wäre unserer Meinung noch heute überhaupt nicht notwendig gewesen, die Mannschaft noch einmal herauszuholen, vor eine längst geleerte Kurve, die fast überrascht schien, noch einmal tätig werden zu müssen. Man sollte der Kurve überlassen, was sie möchte und dem Team die nötige Regenerationsphase gönnen, steht doch bereits am Dienstag das nächste Spiel auf dem Plan. Sei es drum.

Ich möchte den Bericht mit dem Ausruf des Abends beenden, der quasi alles zusammenfasst und auch Muttersprachler abholen dürfte: "My Lovely Mister Singingclub" ...

Beitrag von: Martin Krause

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