Freitag, 15. September 2023

Fluch beendet ...

Eislöwen gewinnen erstmals seit 2013 wieder zum Auftakt!

Es war ein hartes Spiel gegen einen zähen Gegner, doch der Spielverlauf gibt uns einfach viel Hoffnung. Denn unsere Jungs haben sich zurückgekämpft und nach zehn Jahren endlich wieder ein Auftaktspiel der DEL2-Hauptrunde gewonnen.

Vor rund 2.500 Fans starteten unsere Eislöwen durchaus mit Elan und Selbstvertrauen, doch das Problem der Vorbereitung und wenn man ehrlich ist, das Problem der letzten zehn Jahre verfolgte uns einmal mehr. Chancen waren da, doch Spieler, welche diese verwerten, zeigten sich zunächst nicht. So ging es mit einem für Rosenheim doch schmeichelhaften 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel waren abermals die Neilson-Schützlinge agiler, doch eine Dump and Chase Aktion genügte den Gästen, um sich zur Führung zu duseln. Danach hakte das Spiel gewaltig. Man spürte die Verunsicherung im Team, auch wenn mit dem einen Tor noch gar nichts entschieden war.

Im Schlussdrittel spürte man erst die Aufbruchstimmung, doch in der 43. Minute trafen die Gäste nach einem fragwürdigen Bandencheck in der Folge zum 0:2 und die Halle wirkte desillusioniert. Was dann aber folgte, war das perfekte Comeback in so einem Spiel. Niklas Postel haute die Scheibe vier Minuten nach dem 0:2 trocken in den Kasten und sorgte so für den ersten Saisontreffer. Danach folgte die kleine Dani-Bindels-Show. Erst kassierte er eine Strafe, dann netzte er in der 57. Spielminute zum verdienten Ausgleich ein. Wow. Der Endspurt war dann etwas zu wild, doch es folgte die Overtime.

Viele hätten in der letzten Saison gesagt, jetzt steht Knackis Zeit an, doch es war die von Johan Porsberger. Das ganze Spiel über eher reserviert, knallte er die Hartgummischeibe in der zweiten Minute der Verlängerung einfach mal eiskalt ins Netz und schickte Pöpperle und Co. mit einer Niederlage nach Hause.

Fazit: Erstmals seit 2013 gewinnen wir wieder ein Auftaktspiel in eine Saison. Das war wichtig und die Art und Weise, gerade mit diesem Comeback, war ganz herausragend für den Kopf. Es war kein Topspiel unserer Jungs, doch ohne Stammgoalie Janick Schwendener lieferte man einen guten Fight, ein besseres Comeback und am Ende den Sieg. So kann man in eine Saison starten. Hut ab, Männer. 

Entscheidend waren neben einem diszipliniertem Auftritt ein supersolider Pascal Seidel im Tor, der auffällige Organisator Vincent Hessler, sowie die Offensivdienstleister David Rundqvist (2 Assists) und Dani Bindels (1 Tor, 1 Assist). 

P.S.: Über die Unparteiischen sprechen wir ab dieser Spielzeit nicht mehr im Detail. Soll sich doch jeder einfach sein eigenes Urteil bilden. 

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