Freitag, 26. Februar 2021

Effizienz und Frische machen den Unterschied...

Eislöwen-Zermürbungstaktik führt in Bad Tölz zum Erfolg!

Im Heimspiel gegen Tölz vor 17 Tagen waren wir noch alles andere als effizient, trafen gar nicht ins Tor, doch im heutigen Auswärtsspiel bei den Buam sollte sich das ändern, wenngleich der Start durchaus busbeinlastig war.

Tölz hatte in heimischer Halle mehr Spielanteile, nutzte aber die Möglichkeiten nicht, während die Eislöwen zunächst nur teilnahmen, aber kaum agierten und dann mit dem ersten Überzahlspiel eiskalt zuschlugen. Knackstedt bediente Huard und der besorgte mit seinem 94. Eislöwentor die Führung und zugleich den 100. Gegentreffer der Saison für die Tölzer Löwen. In der letzten Minute des ersten Drittels hatte dann kurzzeitig die Achterbahn wieder geöffnet und wir fuhren eine Runde. Erst das 0:2 durch Biezais, welches Kramer mit einem tollen öffnenden Pass einleitete, dann hinten der direkte Gegentreffer und noch eine unnötige Strafe obendrauf. Aber das kennen wir ja nun.

Im zweiten Abschnitt blieb man seinem Plan treu, überließ den Tölzern das Spiel, lauerte auf Gelegenheiten und nutzte eine dieser Chancen erneut gnadenlos aus. Der Kapitän krönte seine starke Leistung mit einer sehenswerten Einzelaktion und stellte wieder auf zwei Tore Vorsprung.

Diese Führung verwaltete man dank eines starken Riku Helenius auch im Schlussabschnitt und zermürbte die Hausherren mit jeder Minute mehr. Am Ende spielte man dann seine Kraftreserven aus und die Begegnung clever runter.

Fazit: Starke Special Teams, ein noch stärkerer Torhüter als Basis, dazu eine überwiegend solide Defensivvorstellung und erstaunlich effiziente Angriffsreihen waren letztlich der Grund für einen überraschend klaren Auswärtserfolg in Oberbayern. Einziges Manko? Erneut gönnte man sich einige unnötige Strafen. Bekommt man das jetzt irgendwann auch noch in den Griff, geht in dieser Saison vielleicht doch etwas Richtung Platz 8. Dafür braucht es aber am Sonntag erneut eine solche Vorstellung im bayrischen Raum, um weiterhin Druck auf Kaufbeuren und Crimmitschau ausüben zu können.

P.S.: Nick Huard ist dank seiner zwei Tore nur noch fünf Treffer von der magischen 100er-Marke entfernt und benötigt nur noch einen Scorerpunkt, um mit Pat Jarrett in der ewigen Scorerliste der Eislöwen gleichzuziehen. Zudem erreichte Steve Hanusch heute mit seinem Assist zum 0:1 die Marke von 100 Scorerpunkten für die Eislöwen. Vor Otto gelang dies lediglich sechs anderen Eislöwenverteidigern. 


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