Freitag, 3. Januar 2025

183 Minuten und 9 Sekunden ...

Eislöwen und Schwendi werden um verdienten Shutout gebracht!

Unsere Eislöwen haben die Tabellenführung ausgebaut und einen fast perfekten Start ins Jahr 2025 hingelegt. Doch dank Team Stripes wurden mal wieder individuelle Statistiken und womöglich sogar Prämienzahlungen aktiv beeinflusst. 

Das erste Spiel des Jahres 2025 begann mit dem frühen Führungstor durch Olli Granz und dem hätten im ersten Drittel noch mindestens vier weitere Treffer folgen dürfen. Allein Andrew Yogan und Ricardo Hendreschke hatten vier hundertprozentige auf dem Schläger und verpassten somit eine viel deutlichere Führung.

Das 2:0 fiel erst in der 28. Spielminute, als Dane Fox nach schöner Vorarbeit vom einmal mehr herausragenden Käpt'n, Travis Turnbull, einnetzen konnte. Regensburg durfte sich am Ende bei Ex-Eislöwe Jonas Neffin bedanken, dass sie mit einem 4:1 äußerst human davongekommen sind. Vor allem das 3:0 von Bruno Riedl war dabei sehenswert herausgespielt. Die Eislöwen hätten heute ihre Dominanz gut und gerne in 10 oder mehr Tore ummünzen können. Verpassten dies aber und wurden am Ende für ihre Freundlichkeit sogar noch vom dritten Team des Abends bestraft, welches ein klares Abseits vor dem 4:1 übersah und somit nach 183 Minuten und 9 Sekunden ohne Torerfolg des amtierenden Meisters gegen unsere Eislöwen in dieser Saison einen irregulären Treffer der Gäste durchwinkte und auf die Anzeigetafel brachte. Auch wenn es letztlich nicht spielentscheidend war, so hat man als Unparteiische aktiv in mögliche Gehaltszahlungen der Spieler eingegriffen und beispielsweise Janick Schwendener eine Shutoutprämie verhagelt. Da hilft es auch wenig, dass man einen sinnlosen Videobeweis durchführte, der, da wir uns nicht in der NHL befinden, den offensichtlichen Fehler bei der klaren Abseitsposition der Gäste vor dem Treffer nicht revidieren konnte. Denn in der DEL2 gibt es leider keine Coaches Challenge, die Problematiken wie Abseits vor einem Tor überprüfen dürfte.

Fazit: Die Eislöwen haben ein überaus dominantes Heimspiel abgespult und dabei nur einen Makel gezeigt. Die Chancenverwertung. Für den anderen Makel sorgte Team Stripes. Schade, dass Steingroß und Co. in DD einfach keine durchweg indiskutable Leistung aufs Eis bringen können. Irgendetwas scheint da im Ego dagegen anzukämpfen. Wir sind mittlerweile aber schon daran gewöhnt, dass die Nummer 27 mit seinem Team einfach kein Spiel der Eislöwen sachlich und fehlerlos abwickeln kann. So what ...

Wir sind und bleiben Spitzenreiter, haben sogar die Führung auf unsere direkten Verfolger um jeweils drei Punkte ausbauen können und lassen uns auch von solchen individuellen Hindernissen nicht vom Weg abbringen. Das Team, welches als erstes die 70-Punkte-Marke erreicht hat, strebt natürlich nun auch als erstes Team die 80-Punkte-Marke an. Ein Sieg im Sahnpark am Sonntag könnte uns diesem Ziel bereits ein erhebliches Stück näherbringen und auch in Sachen Sachsenmeisterschaft durchaus hilfreich sein. Bis dahin feiern wir aber erst einmal das dritte ausverkaufte Heimspiel in Folge, den 24. Saisonsieg unserer Mannschaft sowie den 90. Sieg von Janick Schwendener als Eislöwen-Goalie und den 300. Pflichtspieleinsatz von Arne Uplegger als Blau-Weißer.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen