
Eislöwen verloren knapp, aber kämpften wenigstens bis zum Ende
Das erste Drittel begann wie immer in Leipzig mit dem 1:0 der Gastgeber nach wenigen Spielminuten. Diesmal konnte Leipzig allerdings die noch schläfrigen Eislöwen kurz darauf gleich ein 2. Mal überwinden. Somit stand es nach gerademal 6 Spielminuten 2:0. Danach fanden die Dresdner langsam aber sicher ins Spiel. Belohnt wurde dies mit dem 2:1 Anschlusstreffer durch Kilian Glück, der immer mehr zum wirklichen Stürmer wird und in letzter Zeit endlich wieder ein ansteigendes Niveau zeigt. Die Eislöwen vergaben weitere gute Gelegenheiten zum Ausgleich und so blieb es beim 2:1 nach 20 Minuten.
Im 2. Drittel zogen die Gäste nun mehr und mehr das Spiel an sich, wobei man aber stets Mängel in der neutralen Zone zeigte. Kevin Gardner erzielte dann bei angezeigter Strafe für Leipzig das verdiente Ausgleichstor. Danach stellte Dresden allerdings unverständlicherweise das Eishockeyspielen ein und ließ Leipzig mehr Raum, den diese auch nutzten und noch vor der Pause im Powerplay zum 3:2 trafen.
Das letzte Drittel wurde zu Beginn weiter von Leipzig dominiert und trotz guter Leistung kassierte Marik gleich noch das 4:2. 10 Minuten vor Schluss erwachten die Eislöwen, angefeuert von ca. 400 feierfreudigen Löwenfans, nochmal und erzielten prompt durch Cermak das 4:3. Danach wurden jedoch gute Chancen und Powerplaysituationen mehr schlecht als recht ausgespielt und so blieb es am Ende bei der knappen, unglücklichen, aber doch verdienten 4:3 Niederlage.
Die Niederlage war kein Beinbruch, die Löwen kämpften, zeigten Willen, allein es fehlte die Konsequenz im Abschluss. In Leipzig kann man mal verlieren und da Platz 1 sowieso sicher ist, tut die Niederlage auch nicht wirklich weh. Erneut ragte Michael Schmerda bei den Eislöwen heraus, der wohl schon Playoff-Form besitzt.
Tore:
1:0 Kasper Kenig (Patrick Weigant, Jozef Potac) Spielminute 1:35
2:0 Michael Henk (Florian Eichelkraut, Jens Müller) Spielminute 5:54
2:1 Kilian Glück (Michael Schmerda) Spielminute 9:22
2:2 Kevin Gardner (Roman Weilert, Michael Schmerda) Spielminute 27:23 (6:5-Überzahl)
3:2 Patrick Czajka (Lars Hoffmann, Jens Müller) Spielminute 36:53 (5:4-Überzahl)
4:2 Michael Henk (Esbjörn Hofverberg, Florian Eichelkraut) Spielminute 41:23
4:3 David Cermak (Michael Schmerda, Daniel Menge) Spielminute 50:26
Strafen:
Leipzig: 16 Minuten
Dresden: 10 Minuten
Zuschauer: 2.008
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