Samstag, 15. März 2008

Marik sichert 2 Punkte in Bad Nauheim



Enge Kiste mit mit Happy-End im Penaltyschießen

Bad Nauheim zeigte von Beginn an, dass sie im Kampf um Platz 6 noch nicht aufgegeben haben und wollten unbedingt einen Sieg landen. Demnach war es auch nicht verwunderlich, dass sie bei doppelter Überzahl das 1:0 erzielen konnten. Danach ergaben sich weitere Chancen für die Teufel, doch Michal Marik zeigte schon im ersten Drittel, dass er an diesem Tag schwer zu bezwingen ist.

Im 2. Abschnitt konnten die Löwen etwas mehr zum Spiel beitragen und konnten zum 1:1 ausgleichen. Kevin Gardner traf in Überzahl durch eine tolle Einzelaktion. Doch postwendend war Bad Nauheim wieder vorn, Kevin Lavallee traf für Bad Nauheim. Cermak konnte bei doppelter Überzahl erneut ausgleichen, doch das sollte nicht das letzte Tor im 2. Drittel bleiben. Die Gastgeber konnten abermals in Führung gehen. So liefen die Dresdner weiter einem Rückstand hinterher.

Im 3. Drittel begann Dresden dann endlich, das Spiel zu dominieren und so erspielten sie sich nun mehr und mehr ein Übergewicht und Jason Lundmark erlöste erneut im Powerplay Mannschaft und Fans mit dem Tor zum 3:3. Übrigens holten Lundmark und Hruby ihre jeweils 3. Disziplinarstrafe ab, sind Sonntag gesperrt, können aber so ganz befreit in die Playoffs gehen.

In der Verlängerung schien dann das Spiel zu Gunsten der Gastgeber entschieden, denn der Schiedsrichter verhängte einen Penalty gegen Dresden. Lavallee lief an und scheiterte am saustarken Marik im Eislöwengehäuse. So konnten sich die Löwen noch ins Penaltyschießen retten.

Im Penaltyschießen war nun natürlich der Vorteil auf Seiten der Gäste, denn Marik war stark aufgelegt und hatte den psychologischen Vorteil aufgrund des vorher gehaltenen Penalty auf seiner Seite. Zwar traf der erste Schütze der Roten Teufel, doch die nächsten beiden Schützen konnte Marik entzaubern. Da beide Eislöwenschützen trafen, brauchte der dritte nicht mehr antreten und die Löwen entführten am Ende hart erkämpfte 2 Punkte aus dem Colonel Knight Stadion.

Es war sicher kein überragendes Spiel der Eislöwen, aber der Gegner war hochmotiviert und spielte zuhause, die Löwen konnten 3 Rückstände aufholen und zeigten Moral und Siegeswillen. Dazu kam ein Marik in Playoff-Form und ein recht erfolgreiches Powerplay.

Tore:

1:0 Brett Hammond (Tobias Schwab, Oliver Bernhardt) Spielminute 4:57 (5:3-Überzahl)

1:1 Kevin Gardner Spielminute 23:06 (4:3-Überzahl)

2:1 Kevin Lavallee (Jeffrey Golby, Alexander Baum) Spielminute 25:00

2:2 David Cermak (Jason Deleurme, Roman Weilert) Spielminute 29:19 (5:3-Überzahl)

3:2 Jan Barta (Mathias Baldys, Oliver Bernhardt) Spielminute 37:47 (6:4-Überzahl)

3:3 Jason Lundmark (Kevin Gardner, Jason Deleurme) Spielminute 51:17 (5:4-Überzahl)

Penaltyschießen
3:4 Adriano Carciola Spielminute 65:00 (Penalty)

Strafen:

Bad Nauheim: 20 Minuten

Dresden: 40 Minuten

Zuschauer: 834

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