Eislöwen gewinnen mit angezogener Handbremse

Lockerer Sieg ohne Gardner und Deleurme

Die Eislöwen begannen, wie immer Dienstags, sehr verschlafen und kassierten so bereits nach 37 Sekunden das 0:1. Danach agierten sie jedoch gleich wacher und so konnte Vit den verdienten Ausgleich erzielen, plötzlich diktierten die Dresdner das Spiel und gingen folgerichtig mit 2:1 in Führung. Doch die Führung hatte nicht lange Bestand, Halle konnte mit seiner 2. Torchance per Break zum 2:2 ausgleichen. Die Hausherren zeigten sich aber mal wieder total unbeeindruckt und schlugen 5 Sekunden vor Ende des 1. Drittels ein drittes Mal zu. Mikesz traf zur 3:2 Pausenführung.

Im 2. Drittel spielten die Eislöwen ziemlich bieder und schonten wichtige Kräfte für die anstehenden Playoffs, so war es auch nicht verwunderlich, dass Halle erneut ausgleichen konnte. Dresden musste nun wieder etwas mehr tun und stellte erneut kurz vor Ende des Drittels den verdienten 1-Tor-Vorsprung her.

Im letzten Drittel merkte man den Gästen an, dass sie unbedingt etwas Zählbares mitnehmen wollten, allein es fehlte an der Kondition und Disziplin. Die Saale Bulls sahen sich vermehrt auf der Strafbank wieder und das ließen die Eislöwen natürlich nicht ungestraft durchgehen. Dresden gelangen noch 2 Tore in Überzahl und der Sieg war perfekt.

Es war ein lockerer und verdienter Sieg in einer Partie mit "Freundschaftsspielcharakter". Die Eislöwen konnten im 24. Heimspiel den 22. Sieg einfahren und Platz 1 in der Nordstaffel endgültig absichern. Erstaunlich war, dass Dresden auch ohne Gardner und Deleurme offensiv funktionierte. Auch die U-21-Spieler konnten überzeugen und bekamen viel Eiszeit. Carciola, Mikesz und Maier konnten allesamt punkten.

Tore:

0:1 Martin Miklik (Jan Schertz, Jedrzej Kasperczyk) Spielminute 0:37

1:1 Pavel Vit (Adriano Carciola, David Cermak) Spielminute 7:55

2:1 Petr Hruby (Daniel Menge, Roman Weilert) Spielminute 10:55 (5:4-Überzahl)

2:2 Martin Miklik (Jan Schertz, Jedrzej Kasperczyk) Spielminute 15:41

3:2 Jiri Mikesz (Andreas Maier, Kilian Glück) Spielminute 19:55

3:3 Martin Miklik (Jedrzej Kasperczyk, Kai Schmitz) Spielminute 25:30

4:3 Adriano Carciola (Marcel Linke, Jakub Körner) Spielminute 39:39 (5:4-Überzahl)

5:3 Jason Lundmark (Adriano Carciola, Roman Weilert) Spielminute 53:17 (5:4-Überzahl)

6:3 Michael Schmerda (Daniel Menge, Petr Hruby) Spielminute 57:34 (5:4-Überzahl)

Strafen:

Dresden: 18 Minuten

Halle: 32 Minuten

Zuschauer: 1.539