
Eislöwen holen nur einen Punkt nach 5:2 Führung in Weiden
Im ersten Drittel merkte man den Löwen an, dass sie sich für dieses Spiel viel vorgenommen hatten und so gelang es auch eine 0:2 Führung herauszuschießen, doch Weiden konnte noch auf 1:2 verkürzen.
Im 2. Drittel gab es ein Offensivfest der Löwen in Form von 3 Toren, Weiden konnte nur das zwischenzeitliche 2:4 erzielen und so sah es nach 40 Minuten doch nach einem klaren Sieg für die Dresdner aus, zumal man bis dahin auch defensiv recht diszipliniert zu Werke ging.
Im letzten Drittel allerdings kassierte man Strafe um Strafe und schwächte sich immer wieder selber, sodass die Blue Devils mit 3 Toren jeweils im Powerplay den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich herstellen konnten, dieser fiel übrigens erst 28 Sekunden vor Schluss, was die Angelegenheit nicht weniger schmerzhaft machte.
In der Verlängerung konnten die Löwen den Schalter nicht mehr umlegen und ausgerechnet der neue Kapitän Körner sorgte mit seinem Foul und der folgerichtigen 2 Minuten-Strafe für die Entscheidung. Mit dem 4. Powerplaytor in diesem Spiel konnte Weiden einen sehr schmeichelhaften, aber aufgrund der dummen Spielweise in den letzten gut 20 Minuten,dann doch logischen Sieg einfahren.
Die Löwen zeigten 40 Minuten lang, dass sie nach wie vor eine Topmannschaft sind und auch Ausfälle von Deleurme, Guggemos und Sikora verkraften können. Allerdings machten sie sich alles durch undisziplinierte letzte 20 Minuten kaputt und kamen so um ihren verdienten Lohn der 3 Punkte. Trotzdem war es ein Lebenszeichen. Die Angriffsformation um Menge, Gardner und Schmerda wusste auch zu überzeugen. Übrigens war es ein Spiel der Saisonpremieren, so konnte Menge seinen ersten Doppelpack nach der Rückkehr erzielen und die Eislöwen verloren erstmals 2 Spiele in Folge. Trotzdem heißt es jetzt, dass Positive aus dem Spiel mitzunehmen und am Sonntag gegen Hannover endlich das Erfolgserlebnis zu holen.
Tore:
0:1 Daniel Menge (Kevin Gardner, Roman Weilert) Spielminute 13:23
0:2 Kilian Glück (Pavel Vit, Michal Schön) Spielminute 14:33
1:2 Karl Fournier (Michael Fendt, Andreas Gawlik) Spielminute 18:17 (6:4-Überzahl)
1:3 Daniel Menge (Michael Schmerda, Kevin Gardner) Spielminute 25:25 (5:4-Überzahl)
1:4 Roman Weilert (Kevin Gardner, Daniel Menge) Spielminute 29:39 (4:4-Situation)
2:4 Andreas Gawlik (Lukas Hausmanninger, Michael Fendt) Spielminute 35:05
2:5 Kevin Gardner (Daniel Menge, Jakub Körner) Spielminute 38:12 (4:5-Unterzahl)
3:5 Miika Jäske (Jan Penk, Sebastian Wolsch) Spielminute 42:49 (5:4-Überzahl)
4:5 Jerry Galway (Miika Jäske, Karl Fournier) Spielminute 48:45 (4:3-Überzahl)
5:5 Miika Jäske (Jan Penk, Mike Zbriger) Spielminute 59:32 (6:4-Überzahl)
Verlängerung
6:5 Mike Zbriger (Karl Fournier, Miika Jäske) Spielminute 62:46 (5:4-Überzahl)
Strafen:
Weiden: 10 Minuten
Dresden: 26 Minuten
Zuschauer: 1.185

Junge Wilde verlieren aufgrund mangelnder Chancenverwertung und nettem Schiri
In einem hart geführten Playoff-Spiel dominierten die Dresdner das Geschehen, Leipzig war anfangs überhaupt nicht auf dem Eis und auch in der Folgezeit nur dank Kontern oder einer Vielzahl von Überzahlspielen gefährlich. Dazu wurde den Dresdnern noch ein Tor aberkannt, da die Leipziger rechtzeitig das Tor verschieben konnten. Uwe Bartoschek konnte übrigens einen Penalty während des Spiels sicher parieren.
Alles in Allem eine unverdiente Niederlage für aufopferungsvoll kämpfende Junge Wilde vor ca. 150 Zuschauern gegen eine Schauspieltruppe aus Leipzig, die ihren besten Mann im Schiedsrichter hatte.
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