Montag, 25. Februar 2008

Eine Katastrophe für die Pessimisten!



Eislöwen gewinnen Spitzenspiel mit Playoff-Charakter

Die Eislöwen begannen hochmotiviert gegen Aufstiegsmitfavorit Hannover und bereits nach 27 Sekunden hätte Schmerda das 1:0 erzielen können, scheiterte aber an Kondelik, aber auch in den restlichen 19,5 Minuten des ersten Drittels dominierte nur ein Team, die Dresdner Eislöwen. Hannover versuchte mit Härte gegen die spielerische Überlegenheit der Gastgeber vorzugehen, doch Kevin Gardner setzte das erste Zeichen mit dem 1:0 nach 13 Minuten, als er einen vom Pfosten abprallenden Schuss von Daniel Menge im Nachschuss verwerten konnte. 1:0 die Führung zur Pause, es hätte schon deutlicher sein können.

Im 2. Drittel das gleiche Bild. Hannover hatte kaum spielerische Momente, da konnte auch ein David Musial kein wirklich belebendes Element darstellen. Glück scheiterte zu Beginn des Mittelabschnitts am Innenpfosten und die Eislöwen vergaben weitere Chancen, bevor Daniel Menge nach schönem Zuspiel von Gardner auf 2:0 erhöhen konnte. Auch nach 40 Minuten Spielzeit blieben die Eislöwen ohne Gegentor, dank eines guten Michal Marik, aber auch aufgrund einer tollen, konzentrierten Defensivleistung seiner Vorderleute.

Angepeitscht von 3.100 Eislöwenfans begannen die Dresdner auch im Schlussabschnitt druckvoll und verloren nicht den Faden, sondern setzten Hannover weiter zu. Diese reagierten nun gereizt ob ihrer Chancenlosigkeit und fuhren Attacken gegen Eislöwenspieler, fiese Checks und ähnliche Aktionen. Mitten dabei, David Musial. Die Eislöwen ließen sich aber nicht beirren und sorgten auch im letzten Abschnitt für das einzige Tor und erzielen konnte es Kilian Glück in der 50. Minute. Glück kommt in seinen letzten Einsätzen immer besser in Schwung und will sich wohl nochmal für einen Vertrag anbieten. Beim 3:0 blieb es dann auch, Mannschaft und Fans feierten ausgelassen den Sieg.

Es war ein Spitzenspiel mit absolutem Playoff-Charakter, harte Zweikämpfe, hohes Tempo, starke Torhüter und gute Atmosphäre. Die Eislöwen gewinnen verdient gegen Hannover, die sich bei Kondelik bedanken können, dass es nicht deutlicher ausging. Michal Marik zeigte mal wieder, dass er einer der Besten in der Liga ist und schaffte seinen bereits 4. Shutout der Saison. Die Eislöwen stoppen eindrucksvoll die kleine Negativserie und holen sich Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Enttäuschend war die Anzahl der Indians-Fans, gerademal ca. 50 Hannoveraner kamen nach Dresden. Im Übrigen hatte die Partie in F.J. Trainer diesmal einen recht guten Schiedsrichter, der nicht weiter auffiel.

Tore:

1:0 Kevin Gardner (Daniel Menge, Jason Lundmark) Spielminute 12:32 (5:4-Überzahl)

2:0 Daniel Menge (Kevin Gardner, Michael Schmerda) Spielminute 37:34

3:0 Kilian Glück (Petr Hruby, Andreas Maier) Spielminute 49:04

Strafen:

Dresden: 10 Minuten

Hannover: 14 Minuten

Zuschauer: 3.107

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