Arbeitssieg, Zuschauerrekord, Revanche geglückt

Eislöwen gelingt Revanche in mäßigem Spiel

Am Freitag stand das letzte Heimspiel vor Weihnachten an und der Gegner hieß Halle. Im Tor stand Norbert Pascha, es fehlten Glück und Rohde.

Das Spiel begann mit überraschend gut aufgelegten Gästen aus Halle, jedoch dominierten die Hausherren das Spielgeschehen. Dresden war der Willen, Revanche für die Hinspielniederlage zu nehmen, anzumerken. Leider wirkten einige Löwen etwas übermotiviert. Gut die Hälfte des 1. Drittels war gespielt, als Halle das erste Mal in Überzahl agierte und sofort das 0:1 erzielte. Die Eislöwen rannten nun wild endschlossen an, doch fanden stets in Tim Schnelle ihren Meister bzw. scheiterten durch schwache Abschlüsse. So ging es mit dem 0:1 in die Pause.

Im zweiten Abschnitt schien sich Dresden gefangen zu haben, man spielte aggressiv und zielstrebiger Richtung Tor der Saale Bulls und so ergaben sich zwangsläufig gute Möglichkeiten. In der 25. Minute gelang David Cermak der erlösende 1:1 Ausgleich in Überzahl und nun hatten die Dresdner das Spiel mehr und mehr im Griff. Doch weitere Tore sollten zunächst nicht gelingen. Schnelle hielt seine Bulls mit klasse Paraden im Spiel und Halle konterte stets gefährlich. In der 39. Minute fiel dann aber doch der hochverdiente Führungstreffer für die Gastgeber, Kapitän Sikora traf zum umjubelten 2:1. So ging es auch in die Pause.

Im letzten Drittel kam Halle kämpferisch aus der Kabine, der neue Trainer scheint die Mannschaft schon gut zu erreichen und so mühten sich die Eislöwen um Kontrolle des Spiels. Nun musste auch Norbert Pascha öfters gute Paraden auspacken um das Spiel nicht entgleiten zu lassen. Topscorer Kevin Gardner sorgte dann gut 2 Minuten vor Schluss für die endgültige Entscheidung und netzte zum 3:1 ein. Dabei blieb es bis zum Schluss.

Ein Arbeitssieg für die Eislöwen gegen Saale Bulls, die stärker agierten, als es der Tabellenstand und die letzten Ergebnisse vermuten ließen. Dennoch ein verdienter Sieg und Dresden ist auch im 13. Spiel zuhause ungeschlagen geblieben. 3.620 Zuschauer wollten dieses Spiel sehen und sorgten für einen neuen Saisonrekord, darunter ca. 200 Fans aus Halle.

Tore:

0:1 Stephan Kuhlee (Benjamin Thiede, Ales Dvorak) Spielminute 8:12 (5:4-Überzahl)

1:1 David Cermak (Petr Hruby, Martin Zajac) Spielminute 24:09 (5:4-Überzahl)

2:1 Petr Sikora (Kevin Gardner, David Musial) Spielminute 38:23

3:1 Kevin Gardner (Martin Hamann, David Musial) Spielminute 57:54

Strafen:

Dresden: 14 Minuten

Halle: 16 Minuten

Zuschauer: 3.620